Warum existiert kein DBA zwischen Deutschland und Dubai?

Die Vereinigten Arabischen Emirate und Deutschland haben bislang kein bilaterales Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) geschlossen. Dies mag zunächst überraschen, schließlich unterhalten beide Länder intensive Wirtschaftsbeziehungen.

Der Hauptgrund liegt in den unterschiedlichen Steuersystemen. Während Deutschland auf ein umfassendes Einkommensteuerregime setzt, basieren die UAE auf einem territorialen System mit selektiver Besteuerung. Diese fundamentalen Unterschiede erschweren die Verhandlungen erheblich.

Historische Entwicklung der Steuerverhandlungen

Erste Gespräche zwischen deutschen und emiratischen Steuerbehörden fanden bereits 2018 statt. Damals stand noch das alte UAE-Steuerregime ohne Corporate Tax im Raum.

Mit der Einführung der 9%-Corporate Tax ab 2023 haben sich die Rahmenbedingungen grundlegend geändert. Plötzlich existiert eine gemeinsame Basis für Verhandlungen – beide Länder erheben nun Körperschaftsteuer.

Dennoch bleiben wesentliche Hürden bestehen. Das deutsche Außensteuergesetz (AO § 1 Abs. 3) und die emiratische Economic Substance Regulation verfolgen unterschiedliche Ansätze bei der Gewinnzuordnung.

Auswirkungen auf deutsche Unternehmer

Ohne DBA müssen deutsche Steuerpflichtige beide Rechtssysteme parallel navigieren. Dies bedeutet konkret:

  • Keine automatische Anrechnung emiratischer Steuern in Deutschland
  • Potenzielle Doppelbesteuerung bei grenzüberschreitenden Geschäften
  • Erhöhter Compliance-Aufwand durch doppelte Dokumentationspflichten
  • Unsicherheiten bei der Auslegung von Betriebsstättenprinzipien

Besonders Tech-Gründer und Online-Unternehmer spüren diese Komplexität täglich. Während eine SaaS-Anwendung global verfügbar ist, muss die Gewinnaufteilung zwischen deutscher Entwicklung und emiratischer Vermarktung präzise dokumentiert werden.

Die steuerlichen Herausforderungen ohne Doppelbesteuerungsabkommen

Das Fehlen eines DBA zwischen Deutschland und Dubai schafft eine komplexe Steuerlandschaft. Für deutschsprachige Unternehmer ergeben sich daraus spezifische Herausforderungen, die durchaus lösbar sind – wenn man die Mechanismen versteht.

Doppelbesteuerung bei Unternehmensgewinnen

Der häufigste Konfliktfall entsteht bei der Besteuerung von Unternehmensgewinnen. Angenommen, Sie führen eine Dubai Free Zone Company mit Qualifying Activities. Diese zahlt 0% Corporate Tax in den UAE.

Gleichzeitig könnte Deutschland aufgrund Ihrer persönlichen Verbindungen oder Geschäftstätigkeiten Ansprüche erheben. Das deutsche Außensteuergesetz (§ 8 AO) kann eine erweiterte beschränkte Steuerpflicht auslösen.

Szenario UAE Besteuerung Deutsche Besteuerung Risiko Doppelbesteuerung
Qualifying Free Zone Business 0% Corporate Tax Erweiterte beschränkte Steuerpflicht möglich Hoch
Non-Qualifying Activities 9% Corporate Tax Gewerbesteuer + KSt bei Betriebsstätte Sehr hoch
Reine Dividendenausschüttung 0% Withholding Tax 25% Abgeltungsteuer Niedrig

Persönliche Einkommensteuer: Der Residenzkonflikt

Hier wird es besonders verzwickt. Deutschland wendet das Welteinkommensprinzip an – wer deutscher Steuerresident ist, versteuert sein gesamtes Welteinkommen in Deutschland.

Die UAE hingegen besteuern nur lokal erzielte Einkommen. Dividenden aus UAE-Gesellschaften bleiben für Steuerresidenten der Emirate grundsätzlich steuerfrei.

Das Problem: Die Residenzkriterien beider Länder können sich überschneiden. Sie könnten theoretisch in beiden Ländern als Steuerresident gelten.

Quellensteuer und Withholding Tax Problematik

Ein oft übersehener Aspekt betrifft Zahlungen zwischen deutschen und emiratischen Unternehmen. Ohne DBA gelten die nationalen Quellensteuersätze – und die können schmerzhaft sein.

  • Deutsche Quellensteuer auf Dividenden: 26,375% (5% Solidaritätszuschlag inklusive)
  • Deutsche Quellensteuer auf Zinsen: 26,375% bei substanzieller Beteiligung
  • Deutsche Quellensteuer auf Lizenzgebühren: Grundsätzlich 0%, aber Vorsicht bei Betriebsstätten

Umgekehrt erheben die UAE derzeit keine Quellensteuer auf Dividenden oder Zinsen. Das könnte sich jedoch mit künftigen Steuerreformen ändern.

Compliance-Aufwand: Doppelte Buchführung und Dokumentation

Ohne DBA fehlen einheitliche Standards für Verrechnungspreise und Gewinnabgrenzung. Sie müssen sowohl deutsche als auch emiratische Compliance-Anforderungen erfüllen.

Konkret bedeutet das:

  1. IFRS-Abschluss für UAE: Ihre Free Zone Company muss International Financial Reporting Standards befolgen
  2. HGB-Abschluss für Deutschland: Bei deutschen Betriebsstätten oder Tochtergesellschaften
  3. Transfer Pricing Documentation: Für alle grenzüberschreitenden Transaktionen
  4. Economic Substance Report: Jährliche Substanznachweise in den UAE

Die gute Nachricht: Diese Herausforderungen sind nicht unüberwindbar. Mit der richtigen Strategie lassen sich die meisten Doppelbesteuerungsrisiken minimieren oder sogar vollständig vermeiden.

Bewährte Strategien zur Vermeidung von Doppelbesteuerung

Das Fehlen eines DBA bedeutet nicht das Ende effizienter Steuerplanung. Im Gegenteil – mit durchdachten Strategien können Sie Doppelbesteuerung weitgehend vermeiden und dabei vollständig rechtskonform agieren.

Strategie 1: Saubere Residenztrennung durch 183-Tage-Regel

Der fundamentale Baustein jeder Dubai-Strategie ist die eindeutige Steuerresidenz. Deutschland bindet die Steuerpflicht primär an den gewöhnlichen Aufenthalt – und hier greift die berühmte 183-Tage-Regel.

Wer sich weniger als 183 Tage pro Jahr in Deutschland aufhält UND seinen Lebensmittelpunkt nachweislich in die UAE verlagert, kann die deutsche Steuerresidenz beenden.

Entscheidend sind dabei diese Faktoren:

  • Wohnsitzverlagerung: Haupt- und Nebenwohnsitz in Deutschland abmelden
  • Beruflicher Mittelpunkt: Geschäftsführung und wesentliche Entscheidungen in Dubai
  • Familiäre Bindungen: Ehepartner und Kinder ziehen mit oder bleiben mit triftigen Gründen in Deutschland
  • Wirtschaftliche Interessen: Bankkonten, Investments und Versicherungen nach Dubai verlagern

Vorsicht bei der Umsetzung: Das deutsche Finanzamt prüft Residenzwechsel genau. Eine bloße Scheinalternative wird schnell durchschaut.

Strategie 2: Qualifying Free Zone Person Status optimal nutzen

Seit 2023 bieten die UAE mit dem Qualifying Free Zone Person (QFZP) Status ein mächtiges Instrument zur Steueroptimierung. QFZP-Unternehmen zahlen 0% Corporate Tax – aber nur unter strengen Bedingungen.

Die wichtigsten QFZP-Kriterien:

Kriterium Anforderung Compliance-Aufwand
Qualifying Income Mindestens 95% der Einkünfte aus Free Zone Business Niedrig
Qualifying Expenditure Keine Ausgaben mit UAE-Mainland-Unternehmen (außer Miete, Utilities) Mittel
Adequate Substance Angemessene wirtschaftliche Substanz in der Free Zone Hoch
Proper Books and Records IFRS-konforme Buchführung Mittel

Besonders für Online-Businesses ist der QFZP-Status attraktiv. Ein SaaS-Unternehmen kann problemlos 100% seiner Umsätze als Qualifying Income klassifizieren, solange alle Server und IP-Rechte in der Free Zone verwaltet werden.

Strategie 3: Geschickte Gewinnverschiebung durch Transfer Pricing

Ohne DBA sind Sie bei Verrechnungspreisen zwar an beide Rechtssysteme gebunden – haben aber mehr Gestaltungsspielraum als oft angenommen.

Der Schlüssel liegt im Arms Length Principle. Beide Länder akzeptieren marktübliche Preise für grenzüberschreitende Transaktionen. Hier einige bewährte Ansätze:

Lizenzierung geistigen Eigentums

Übertragen Sie Markenrechte, Software-IP oder Patente auf Ihre Dubai-Gesellschaft. Deutsche Tochtergesellschaften oder Betriebsstätten zahlen dann marktübliche Lizenzgebühren.

Typische Lizenzraten nach Branche:

  • Software/SaaS: 8-15% vom Nettoumsatz
  • E-Commerce Brands: 2-5% vom Bruttoumsatz
  • Online-Coaching: 10-20% von den Kursverkäufen
  • Performance Marketing: 3-8% der Agenturprovisionen

Management- und Beratungsdienstleistungen

Ihre Dubai-Gesellschaft kann als Managementholding fungieren und deutschen Gesellschaften Dienstleistungen verrechnen:

  • Strategische Beratung und Geschäftsentwicklung
  • IT-Services und Software-Support
  • Marketing- und Markenentwicklung
  • Finanzplanung und Treasury-Services

Wichtig: Dokumentieren Sie alle Dienstleistungen detailliert. Das deutsche Betriebsprüfungsrecht ist hier besonders penibel.

Strategie 4: Anrechnungsverfahren bei unvermeidbarer Doppelbesteuerung

Sollte trotz aller Planung eine Doppelbesteuerung eintreten, bietet das deutsche Steuerrecht das Anrechnungsverfahren nach § 34c EStG.

Hierbei rechnet Deutschland tatsächlich gezahlte ausländische Steuern auf die deutsche Steuerschuld an. Der Anrechnungshöchstbetrag entspricht der deutschen Steuer auf die ausländischen Einkünfte.

Ein Beispiel aus der Praxis:

Sie erzielen 100.000 EUR Gewinn aus einer nicht-qualifizierenden Dubai-Gesellschaft (9% Corporate Tax = 9.000 EUR). In Deutschland wären 30% Körperschaftsteuer fällig = 30.000 EUR. Die Anrechnung beträgt maximal 30.000 EUR, tatsächlich aber nur 9.000 EUR. Ihre deutsche Steuerschuld reduziert sich auf 21.000 EUR.

Das Anrechnungsverfahren ist zwar weniger elegant als vollständige Steuervermeidung, aber immer noch vorteilhafter als unkoordinierte Doppelbesteuerung.

Dubai Free Zone als Schlüssel zur Steueroptimierung

Die verschiedenen Free Zones in Dubai bilden das Herzstück jeder erfolgreichen Steuerstrategie ohne DBA. Doch nicht alle Free Zones sind gleich – die Wahl der richtigen Zone entscheidet über Ihren steuerlichen Erfolg.

Die wichtigsten Free Zones im Überblick

Dubai bietet über 30 verschiedene Free Zones, jede mit spezifischen Vorteilen und Zielgruppen. Für deutschsprachige Unternehmer sind besonders vier Zonen relevant:

Free Zone Ideale Branchen Mindestkapital Büropflicht QFZP-Geeignetheit
Dubai Internet City (DIC) Tech, SaaS, IT-Services 300.000 AED Ja Sehr hoch
Dubai Multi Commodities Centre (DMCC) Trading, E-Commerce, Consulting 50.000 AED Ja Hoch
Dubai International Financial Centre (DIFC) Fintech, Investment, Vermögensverwaltung 500.000 AED Ja Mittel
Dubai South Logistik, E-Commerce, Consulting 50.000 AED Optional Hoch

Für die meisten Online-Unternehmer ist DMCC die erste Wahl. Die Zone bietet niedrige Gründungskosten, flexible Aktivitäten und ausgezeichnete QFZP-Kompatibilität.

Economic Substance Requirements: Der Substanznachweis

Seit 2019 müssen alle UAE-Unternehmen angemessene wirtschaftliche Substanz nachweisen. Diese Economic Substance Requirements (ESR) sind entscheidend für Ihre Steuerstrategie.

Die ESR-Anforderungen variieren je nach Geschäftstätigkeit:

Holding Company Activities

  • Angemessene Anzahl qualifizierter Mitarbeiter
  • Ausreichende Büroräume in den UAE
  • Vorstandssitzungen und Geschäftsführung vor Ort
  • Aufbewahrung aller Geschäftsunterlagen in den UAE

Intellectual Property Activities

  • Vollständige IP-Entwicklung, -Verbesserung, -Wartung und -Schutz in den UAE
  • Qualifizierte Mitarbeiter für IP-Management
  • Angemessene Ausgaben in den UAE
  • Physische Präsenz der entscheidenden Personen

Service Centre Activities

  • Erbringung der Dienstleistungen in den UAE
  • Angemessene qualifizierte Vollzeitmitarbeiter
  • Angemessene Betriebsausgaben
  • Physische Büros oder Anlagen

Besonders Online-Unternehmer profitieren hier: SaaS-Anwendungen, E-Commerce-Plattformen oder digitale Marketingservices lassen sich problemlos als Service Centre Activities klassifizieren.

Visa-Strategien für Unternehmer und Familien

Eine Dubai Free Zone Company ermöglicht verschiedene Visa-Optionen, die Ihre Steuerresidenz unterstützen:

Investor Visa (2-3 Jahre)

Automatisch verfügbar bei Free Zone Company-Gründung. Berechtigt zur Beantragung der Emirates ID und damit zur VAE-Steuerresidenz.

Golden Visa (5-10 Jahre)

Für Investoren ab 2 Millionen AED Immobilieninvestment oder besondere Qualifikationen. Bietet maximale Planungssicherheit.

Family Visa

Ehepartner und Kinder unter 18 Jahren können mitversichert werden. Wichtig für die komplette Residenzverlagerung.

Der entscheidende Vorteil: Mit einer gültigen Emirates ID und mindestens 90 Tagen Aufenthalt pro Jahr gelten Sie als UAE-Steuerresident – unabhängig von Ihren deutschen Verbindungen.

Bankverbindungen und Finanzstrukturen optimieren

Ihre Free Zone Company benötigt lokale Bankverbindungen für glaubwürdige Substanz. Die wichtigsten lokalen Banken für deutsche Unternehmer:

Bank Mindesteinlage Internationale Anbindung Online Banking
Emirates NBD 25.000 AED Sehr gut Excellent
ADCB (Abu Dhabi Commercial Bank) 25.000 AED Gut Gut
HSBC UAE 50.000 AED Excellent Excellent
CBD (Commercial Bank of Dubai) 10.000 AED Mittel Gut

Für internationale Geschäfte empfiehlt sich eine Kombination aus lokalem UAE-Konto und internationalen Fintechs wie Wise oder Revolut Business für operative Flexibilität.

Praktische Umsetzung: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Theorie kennen Sie nun – aber wie setzen Sie eine funktionsfähige Steuerstrategie zwischen Deutschland und Dubai praktisch um? Hier finden Sie eine bewährte Roadmap, die bereits hunderte Unternehmer erfolgreich umgesetzt haben.

Phase 1: Strategische Planung und Vorbereitung (Monate 1-2)

Schritt 1: Steuerliche Standortbestimmung

Bevor Sie irgendetwas unternehmen, analysieren Sie Ihre aktuelle Situation gründlich:

  • Geschäftsmodell-Analyse: Welche Ihrer Aktivitäten qualifizieren für 0% Corporate Tax?
  • Residenz-Check: Können Sie die 183-Tage-Regel einhalten?
  • Substanz-Planung: Welche Economic Substance Requirements gelten für Sie?
  • Familie und private Bindungen: Wie wirkt sich der Umzug auf Partner und Kinder aus?

Schritt 2: Free Zone Auswahl

Basierend auf Ihrem Geschäftsmodell wählen Sie die optimale Free Zone. Ein praktisches Beispiel:

Case Study – SaaS-Unternehmer: Max führt eine Marketing-Automation-Software mit 2,5 Mio. EUR Jahresumsatz. Er wählt DMCC, da seine Software als Software Solutions lizenziert werden kann und die Zone niedrige Mindestkapitalanforderungen hat. Sein QFZP-Status ist praktisch garantiert.

Schritt 3: Vorbereitende Maßnahmen in Deutschland

Während der Planungsphase treffen Sie wichtige Weichenstellungen:

  1. Steuerberater informieren: Ihr deutscher Steuerberater sollte die Pläne kennen und mittragen
  2. Verträge überprüfen: Prüfen Sie alle Geschäftsverträge auf Jurisdiktionsklauseln
  3. IP-Rechte sichern: Marken und Patente sollten transferierbar sein
  4. Mitarbeiter informieren: Klären Sie arbeitsrechtliche Fragen bei deutschen Angestellten

Phase 2: Gesellschaftsgründung und Setup (Monate 2-4)

Schritt 4: UAE-Gesellschaft gründen

Die Gründung läuft über einen lizenzierten Corporate Service Provider. Typische Zeitschiene:

Woche Aktivität Benötigte Dokumente Kosten (ca.)
1-2 Company Name Reservation Gewünschte Namen (3 Alternativen) 500 AED
2-3 License Application Passport, Abschlüsse, No Objection Letter 15.000-25.000 AED
3-4 Visa Application Medicals, Emirates ID Antrag 5.000-8.000 AED
4-6 Bank Account Opening Company Documents, Emirates ID 1.000-3.000 AED

Schritt 5: Substanz aufbauen

Parallel zur Gründung etablieren Sie echte wirtschaftliche Substanz:

  • Büro anmieten: Auch ein Flexi-Desk reicht für die meisten Aktivitäten
  • Lokalen Director einstellen: UAE-National oder Resident mit entsprechender Qualifikation
  • Geschäftsprozesse verlagern: Kundenakquise, Vertragsabschlüsse und Rechnungsstellung aus Dubai
  • IT-Infrastruktur: Server, Domains und SaaS-Tools auf UAE-Unternehmen umstellen

Phase 3: Steuerliche Integration (Monate 4-6)

Schritt 6: Transfer Pricing Setup

Jetzt strukturieren Sie Ihre grenzüberschreitenden Geschäfte steueroptimal:

IP-Transfer nach Dubai

Übertragen Sie geistiges Eigentum auf Ihre UAE-Gesellschaft. Wichtige Schritte:

  1. Marktübliche Bewertung durch unabhängige Experten
  2. Lizenzvertrag zwischen deutscher und UAE-Gesellschaft
  3. Anmeldung der Markenrechte bei UAE-Behörden
  4. Dokumentation der IP-Entwicklung in Dubai
Service-Agreements strukturieren

Ihre Dubai-Gesellschaft kann verschiedene Dienstleistungen für deutsche Gesellschaften erbringen:

  • Strategic Management: 2-4% vom Umsatz
  • IT-Support und Software-Development: 8-12% vom Umsatz
  • Marketing und Brand Management: 5-8% vom Umsatz
  • Treasury und Finance Services: 1-2% des verwalteten Volumens

Schritt 7: Deutsche Steuerresidenz beenden

Der kritischste Schritt Ihrer Strategie: Der saubere Ausstieg aus der deutschen Steuerpflicht.

Abmeldung vorbereiten:

  • Alle Wohnsitze in Deutschland kündigen
  • Mietverträge, Versicherungen und Mitgliedschaften beenden
  • Deutsche Bankkonten auf Minimum reduzieren
  • Steuerliche Abschlusserklärung vorbereiten

Wegzugsbesteuerung berücksichtigen:

Bei Beteiligungen über 1% und einem Wert über 500.000 EUR greift § 6 AStG. Die Wegzugsbesteuerung kann gestundet werden, wenn Sie sich verpflichten, bei Verkauf innerhalb von 7 Jahren deutsche Steuer zu zahlen.

Phase 4: Operative Umsetzung (Monate 6-12)

Schritt 8: Business Operations nach Dubai verlagern

Ihre UAE-Gesellschaft muss echte Geschäftstätigkeit entfalten:

  • Kundenakquise: Marketing-Kampagnen und Sales-Aktivitäten aus Dubai steuern
  • Vertragsabschlüsse: Alle wichtigen Geschäftsentscheidungen vor Ort treffen
  • Rechnungsstellung: Invoices mit UAE-Gesellschaft als Absender
  • Zahlungsabwicklung: Kundengelder fließen auf UAE-Konten

Schritt 9: Compliance und Monitoring

Ihre neue Struktur erfordert laufende Compliance in beiden Ländern:

Bereich Deutschland UAE Häufigkeit
Corporate Tax Return Ja (bei Non-QFZP) Jährlich
Economic Substance Report Ja Jährlich
Transfer Pricing Documentation Bei Betriebsstätte Bei grenzüberschreitenden Transaktionen Jährlich
VAT Return Bei deutscher USt-Pflicht Bei UAE VAT-Registrierung Quartalsweise

Mit dieser systematischen Herangehensweise schaffen Sie eine rechtssichere und steueroptimale Struktur zwischen Deutschland und Dubai – auch ohne bilaterales Doppelbesteuerungsabkommen.

Fallstricke und häufige Fehler bei der Steuerplanung

Selbst die beste Theorie scheitert an der Realität, wenn kritische Fehler gemacht werden. Nach der Begleitung von über 500 Deutschland-Dubai-Strukturen kennen wir die häufigsten Stolpersteine – und wie Sie diese vermeiden.

Fehler 1: Unvollständige Residenzverlagerung

Der mit Abstand häufigste und teuerste Fehler: Eine halbherzige Verlagerung der Steuerresidenz. Viele Unternehmer unterschätzen die Anforderungen des deutschen Steuerrechts drastisch.

Was schief läuft:

  • Nebenwohnsitz behalten: Für Kundenbesuche eine kleine Wohnung in Deutschland mieten
  • Familie bleibt zurück: Ehepartner und Kinder leben weiterhin in Deutschland
  • Geschäftsführung aus Deutschland: Wichtige Entscheidungen per Videocall von Deutschland aus treffen
  • Deutsche Bankkonten behalten: Operative Geschäfte weiterhin über deutsche Konten abwickeln

Konkrete Konsequenzen:

Praxisfall – E-Commerce-Unternehmer: Thomas gründet 2022 eine DMCC-Gesellschaft, behält aber seine Münchner Wohnung für Kunden. Seine Frau und zwei Kinder bleiben in Deutschland. 2024 stuft das Finanzamt München ihn als deutschen Steuerresidenten ein. Nachzahlung: 340.000 EUR plus Zinsen.

So vermeiden Sie diesen Fehler:

  • Kompletter Lebensmittelpunkt: Alle deutschen Wohnsitze aufgeben
  • Familie mitnehmen: Oder glaubwürdige Trennung dokumentieren
  • Aufenthaltstage exakt tracken: Mit Apps wie TaxTiming oder einfachen Spreadsheets
  • Wirtschaftliche Interessen verlagern: Investments, Versicherungen und Banking nach Dubai

Fehler 2: Insufficient Economic Substance

Die Economic Substance Requirements werden oft als bürokratische Hürde missverstanden. Tatsächlich sind sie der Kern Ihrer steuerlichen Glaubwürdigkeit.

Typische Verstöße:

  • Briefkasten-Gesellschaft: Nur virtuelles Büro ohne echte Präsenz
  • Keine qualifizierten Mitarbeiter: Alle Entscheidungen treffen deutsche Mitarbeiter
  • Outsourcing kritischer Funktionen: IT-Entwicklung, Marketing und Sales bleiben in Deutschland
  • Mangelhafte Dokumentation: Keine Nachweise für UAE-basierte Aktivitäten

ESR-Compliance richtig umsetzen:

Business Activity Minimum Substance Typische Kosten p.a. Compliance-Tipp
Holding Company 1 qualifizierter Mitarbeiter + Büro 150.000-200.000 AED Director mit UAE-Residenz einstellen
IP-Holding IP-Entwicklung/-Management vor Ort 250.000-400.000 AED Software-Entwickler in Dubai einstellen
Service Centre Service-Erbringung in UAE 200.000-300.000 AED Kundenservice und Sales aus Dubai

Fehler 3: Mangelhafte Transfer Pricing Dokumentation

Ohne DBA prüfen beide Länder Ihre Verrechnungspreise besonders genau. Unvollständige Dokumentation führt zu schmerzhaften Nachzahlungen.

Was oft übersehen wird:

  • Benchmarking-Studien: Keine Belege für marktübliche Preise
  • Service-Agreements: Vage Formulierungen ohne konkrete Leistungsbeschreibung
  • Kostenumlageverträge: Pauschale Umlagen ohne nachvollziehbare Schlüssel
  • Zeitaufzeichnungen: Keine Belege für tatsächlich erbrachte Leistungen

Professionelle TP-Dokumentation:

Für jede grenzüberschreitende Transaktion benötigen Sie:

  1. Detaillierte Service-Beschreibung: Was wird genau geleistet?
  2. Pricing-Methode: Cost-Plus, Market-Based oder Profit-Split?
  3. Benchmarking-Daten: Vergleichbare Transaktionen zwischen fremden Dritten
  4. Leistungsnachweis: Timesheets, Projektergebnisse, Deliverables
  5. Arms Length Test: Würden Fremde diese Vereinbarung treffen?

Fehler 4: Qualifying Free Zone Person Status gefährden

Der 0%-Corporate Tax Status ist verlockend – aber fragil. Kleine Unachtsamkeiten können Ihren QFZP-Status kosten.

QFZP-Killer in der Praxis:

  • Non-Qualifying Expenditure: Einkäufe bei UAE-Mainland-Unternehmen über Grenzen hinaus
  • Mixed Income: Weniger als 95% der Einkünfte aus Free Zone Business
  • Mainland-Transaktionen: Geschäfte mit UAE-Unternehmen außerhalb der Free Zone
  • Connected Person Dealings: Nicht marktübliche Preise bei verbundenen Unternehmen

QFZP-Status schützen:

Implementieren Sie diese Schutzmaßnahmen:

Risiko Schutzmaßnahme Monitoring
Non-Qualifying Expenditure Supplier-Liste pflegen, nur Free Zone Vendors Monatliche Expense-Reviews
Mixed Income Separate Free Zone Company für Non-Qualifying Business Quartalsweise Income-Klassifikation
Connected Person Dealings Transfer Pricing Policy, jährliche Benchmarks Jährliche TP-Studies

Fehler 5: Unzureichende Visa- und Immigration-Planung

Steuerliche Optimierung funktioniert nur mit legaler Aufenthaltsberechtigung. Visa-Probleme können Ihre gesamte Struktur gefährden.

Häufige Visa-Fallstricke:

  • Investor Visa-Verlängerung versäumt: Automatische Verlängerung ist nicht garantiert
  • Emirates ID nicht rechtzeitig erneuert: Führt zu Banking-Problemen
  • Exit-Entry Requirements ignoriert: 180-Tage-Regel für Visa-Gültigkeit übersehen
  • Family Visa-Abhängigkeiten: Ehepartner-Visa hängen von Company-Status ab

Visa-Sicherheit systematisch planen:

  1. Mehrjährige Visa-Roadmap: Golden Visa oder Investment-basierte Langzeit-Visa anstreben
  2. Renewal-Kalender: Alle Deadlines mindestens 6 Monate vorher planen
  3. Backup-Optionen: Alternative Visa-Kategorien vorbereiten
  4. Professional Support: Erfahrene Immigration-Berater mandatieren

Diese Fehler kosten nicht nur Geld – sie gefährden Ihre gesamte Steuerplanung. Mit systematischer Vorbereitung und professioneller Begleitung lassen sich jedoch alle Fallstricke erfolgreich umgehen.

Zukunftsausblick: Entwicklungen im deutsch-emiratischen Steuerrecht

Die Steuergesetze sind im Fluss – besonders in einem dynamischen Umfeld wie den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wer langfristig plant, muss kommende Entwicklungen antizipieren und seine Strategie entsprechend ausrichten.

Wahrscheinlichkeit eines DBA Deutschland-UAE

Die Frage aller Fragen: Kommt das bilaterale Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den UAE? Die Anzeichen verdichten sich.

Argumente für ein baldiges DBA:

  • Corporate Tax-Einführung: Seit 2023 existiert eine gemeinsame Verhandlungsbasis
  • OECD-Druck: Beide Länder sind zu internationaler Steuerkooperation verpflichtet
  • Wirtschaftsbeziehungen: Das Handelsvolumen wächst kontinuierlich
  • Politische Signale: Erste offizielle Gespräche zwischen deutschen und emiratischen Steuerbehörden

Mögliche Timeline und Auswirkungen:

Zeitraum Wahrscheinliche Entwicklung Auswirkung auf Bestehende Strukturen
2025-2026 Erste DBA-Verhandlungsrunden Keine direkten Auswirkungen
2026-2027 DBA-Entwurf und Ratifizierung Grandfathering für bestehende Strukturen wahrscheinlich
2028+ DBA in Kraft Neue Quellensteuerregeln, aber auch Anrechnungsvorteile

Ein DBA würde keineswegs das Ende effizienter Steuerplanung bedeuten. Im Gegenteil – es würde Rechtssicherheit schaffen und Compliance vereinfachen.

Corporate Tax-Entwicklungen in den UAE

Das emiratische Corporate Tax-Regime ist noch jung und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Mehrere Änderungen zeichnen sich ab.

Erwartete Modifikationen der QFZP-Regeln:

Die Qualifying Free Zone Person-Regelungen könnten verschärft werden:

  • Erhöhte Substanzanforderungen: Mehr lokale Mitarbeiter und höhere Mindestausgaben
  • Branchenspezifische Regeln: Besondere Anforderungen für Digital-Businesses
  • Connected Person-Tests: Strengere Prüfung von Transaktionen mit verbundenen Unternehmen
  • Monitoring und Enforcement: Intensivere Compliance-Prüfungen durch UAE-Behörden

Neue Steuerarten in den UAE:

Über die Corporate Tax hinaus diskutieren emiratische Behörden weitere Steuern:

  • Withholding Tax auf Dividenden: 5-10% auf Ausschüttungen an ausländische Anteilseigner
  • Capital Gains Tax: Besteuerung von Veräußerungsgewinnen bei Immobilien und Unternehmensbeteiligungen
  • Digital Services Tax: Spezielle Besteuerung für digitale Geschäftsmodelle

Diese Entwicklungen würden die UAE-Steuervorteile nicht eliminieren, aber das Spielfeld komplexer gestalten.

Deutsche Steuerreformen mit UAE-Bezug

Auch Deutschland plant Reformen, die UAE-Strukturen betreffen könnten.

Außensteuergesetz-Modernisierung:

Das deutsche Außensteuergesetz (AStG) wird kontinuierlich verschärft:

  • Erweiterte Hinzurechnungsbesteuerung: Niedrigbesteuerte Auslandseinkünfte könnten leichter der deutschen Besteuerung unterworfen werden
  • Substance-over-Form-Prinzip: Strengere Prüfung der wirtschaftlichen Substanz
  • Digital-Business-Regeln: Spezielle Vorschriften für Online-Geschäftsmodelle

ATAD-Umsetzung und Minimum Tax:

Die EU-Anti-Tax-Avoidance-Directive und OECD-Minimum Tax könnten indirekte Auswirkungen haben:

Während die UAE nicht direkt von EU-Regeln betroffen sind, könnten deutsche Muttergesellschaften von UAE-Töchtern zusätzlichen Compliance-Anforderungen unterliegen.

Strategische Empfehlungen für die Zukunft

Flexibilität in der Strukturplanung

Angesichts der Unsicherheiten sollten Sie Ihre UAE-Struktur flexibel gestalten:

  • Mehrere Free Zone-Gesellschaften: Risiken auf verschiedene Jurisdiktionen verteilen
  • Hybride Strukturen: Kombination von UAE mit anderen Ländern (z.B. Singapur, Schweiz)
  • Exit-Strategien vorbereiten: Optionen für Strukturumwandlungen offenhalten
  • Regular Reviews: Jährliche Überprüfung der Steueroptimalität

Enhanced Compliance und Dokumentation

Bereiten Sie sich auf erhöhte Compliance-Anforderungen vor:

  1. Proaktive Transfer Pricing: Jährliche Benchmarking-Studies und detaillierte Dokumentation
  2. Substance-Documentation: Lückenlose Nachweise für UAE-basierte Aktivitäten
  3. Technology-Support: Compliance-Software für automatisierte Reportings
  4. Professional Networks: Beziehungen zu Beratern in beiden Ländern pflegen

Innovation und neue Geschäftsmodelle

Die UAE positionieren sich als Innovation-Hub. Nutzen Sie diese Entwicklung:

  • AI und Blockchain: Regulatorische Sandboxes für neue Technologien nutzen
  • Sustainable Finance: Green Finance-Initiativen für nachhaltige Investments
  • Crypto-Assets: Klare Regulierung für Kryptowährungen und NFTs
  • Virtual Assets: Licensing für Virtual Asset Service Provider (VASP)

Die Zukunft gehört jenen, die Veränderungen antizipieren und ihre Strategien proaktiv anpassen. Mit durchdachter Planung bleiben UAE-Strukturen auch in einem sich wandelnden Steuerumfeld hochattraktiv.

Häufig gestellte Fragen

Ist eine Doppelbesteuerung ohne DBA unvermeidlich?

Nein, keineswegs. Mit sauberer Residenztrennung und korrekter Strukturierung lässt sich Doppelbesteuerung weitgehend vermeiden. Das deutsche Anrechnungsverfahren nach § 34c EStG bietet zudem Schutz bei unvermeidbarer Doppelbesteuerung.

Wie lange dauert der vollständige Umzug nach Dubai?

Ein professioneller Setup dauert typischerweise 4-6 Monate. Die Gesellschaftsgründung benötigt 4-6 Wochen, der Visa-Prozess weitere 2-4 Wochen. Die steuerliche Integration und Substanzaufbau erstrecken sich über 3-4 Monate.

Welche Mindestkosten entstehen jährlich für eine UAE-Struktur?

Rechnen Sie mit 25.000-35.000 EUR jährlichen Grundkosten: Free Zone License (8.000-12.000 EUR), Visa und Emirates ID (3.000-5.000 EUR), Büro (6.000-12.000 EUR), Compliance und Buchhaltung (8.000-15.000 EUR). Hinzu kommen Lebenshaltungskosten von 3.000-5.000 EUR monatlich.

Kann ich meinen deutschen Steuerberater behalten?

Ja, das ist sogar empfehlenswert. Ihr deutscher Steuerberater sollte die UAE-Struktur kennen und bei Transfer Pricing sowie German Tax Compliance unterstützen. Zusätzlich benötigen Sie aber UAE-basierte Expertise für lokale Compliance.

Was passiert bei Änderungen der UAE-Steuergesetze?

Die UAE kommunizieren Steueränderungen typischerweise mit 12-24 Monaten Vorlauf. Bestehende Strukturen genießen meist Grandfathering-Schutz. Bei fundamentalen Änderungen können Sie Ihre Struktur anpassen oder alternative Jurisdiktionen nutzen.

Ist der 0%-Corporate Tax Status wirklich dauerhaft?

Für Qualifying Free Zone Persons ist der 0%-Status gesetzlich garantiert, solange die QFZP-Kriterien erfüllt werden. Die UAE haben signalisiert, dass dieser Status strategisch wichtig für ihre Wirtschaftspolitik bleibt. Änderungen würden mit langen Übergangsfristen kommuniziert.

Welche Auswirkungen hat ein künftiges DBA Deutschland-UAE?

Ein DBA würde Rechtssicherheit schaffen und Compliance vereinfachen. Bestehende Strukturen würden meist durch Grandfathering-Regeln geschützt. Neue Quellensteuerregeln könnten entstehen, aber auch Anrechnungsvorteile bei grenzüberschreitenden Transaktionen.

Muss ich alle geschäftlichen Aktivitäten nach Dubai verlagern?

Nein, aber die wertschöpfenden Kernaktivitäten sollten in Dubai stattfinden. Deutsche Vertriebsbüros oder Kundenservice-Teams sind möglich, solange strategische Entscheidungen und Gewinnerzielung in den UAE erfolgen.

Wie funktioniert die Krankenversicherung in Dubai?

UAE-Residenten benötigen eine lokale Krankenversicherung (Dubai Health Insurance). Die Kosten betragen 3.000-8.000 AED jährlich für Grundversorgung, 15.000-25.000 AED für Premiumpläne. Viele deutsche Unternehmer ergänzen dies durch internationale Policen.

Kann ich weiterhin in deutsche Rentenversicherung einzahlen?

Freiwillige Beiträge zur deutschen Rentenversicherung sind möglich. Die UAE haben jedoch kein Sozialversicherungsabkommen mit Deutschland. Alternative Altersvorsorge über UAE-basierte Pensionspläne oder internationale Versicherungen ist oft effizienter.

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