Inhaltsverzeichnis
- Steuerberater Köln Dubai: Ihr Tor zu den Vereinigten Arabischen Emiraten
- Dubai Steuerstrukturen verstehen: Was Kölner Unternehmer wissen müssen
- Die besten Dubai-Steuerberater in Köln und dem Rheinland
- VAE Free Zones: Welche Struktur passt zu Ihrem Kölner Business?
- Economic Substance Requirements: Compliance aus Köln steuern
- Kölner Expertise für Dubai-Buchführung und IFRS-Compliance
- Von Köln nach Dubai: Der komplette Umzugsprozess
- Kosten und Gebühren: Was Dubai-Strukturen Kölner Unternehmer kosten
- Häufige Fragen zu Dubai-Steuerberatung in Köln
Steuerberater Köln Dubai: Ihr Tor zu den Vereinigten Arabischen Emiraten
Als erfolgreicher Unternehmer in Köln stehen Sie vor einer spannenden Entscheidung. Die Rheinmetropole bietet Ihnen solide Geschäftsgrundlagen, aber die Steuerlast drückt auf Ihre Gewinne. Dubai ruft mit 0% Einkommensteuer und attraktiven Free Zone-Strukturen. Doch der Weg dorthin ist komplex.
Hier kommen spezialisierte Steuerberater in Köln ins Spiel. Sie verbinden rheinische Gründlichkeit mit internationaler Expertise für VAE-Steuerstrukturen. Das bedeutet: Sie erhalten professionelle Beratung vor Ort, während Sie Ihre Dubai-Pläne entwickeln.
Die Kölner Steuerberatungslandschaft hat sich gewandelt. Viele Kanzleien bieten heute Dubai-Expertise, aber nicht alle verstehen die Besonderheiten. Erfolgreiche Tech-Gründer aus Ehrenfeld, Performance-Marketer aus Deutz und E-Commerce-Seller aus dem Mediapark brauchen mehr als Standardberatung.
Was macht Kölner Dubai-Steuerberater besonders?
Kölner Steuerberater für Dubai-Strukturen kombinieren lokale Vertrautheit mit internationaler Reichweite. Sie kennen die deutschen Steuergesetze genau und verstehen gleichzeitig die VAE-Bestimmungen. Diese Doppelkompetenz ist entscheidend.
Außerdem profitieren Sie von der geografischen Lage. Köln liegt zentral in Europa, nur wenige Flugstunden von Dubai entfernt. Das erleichtert persönliche Termine und Vor-Ort-Besuche in den Emiraten. Viele Kölner Kanzleien unterhalten inzwischen Partnerschaften mit Dubai-Beratern oder eigene Büros dort.
Die Handelstradition Kölns spielt ebenfalls eine Rolle. Seit Jahrhunderten sind Kölner Kaufleute international tätig. Diese Erfahrung fließt in die moderne Offshore-Beratung ein. Ihre Steuerberater verstehen komplexe internationale Strukturen und rechtliche Anforderungen.
Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist
2024 war ein Wendejahr für Dubai-Strukturen. Die VAE haben neue Substance-Regeln eingeführt und die Corporate Tax auf 9% für große Unternehmen angehoben. Gleichzeitig bleiben Free Zones für Qualifying Income weiterhin bei 0% besteuert.
Diese Änderungen erfordern präzise Planung. Kölner Steuerberater mit Dubai-Expertise helfen Ihnen dabei, die neuen Regeln zu navigieren. Sie entwickeln Strukturen, die auch langfristig compliant bleiben.
Darüber hinaus steigen die Lebenshaltungskosten in Deutschland kontinuierlich. Dubai bietet nicht nur Steuervorteile, sondern oft auch bessere Lebensqualität bei vergleichbaren Kosten. Ihre Kölner Berater kalkulieren diese Faktoren mit ein.
Dubai Steuerstrukturen verstehen: Was Kölner Unternehmer wissen müssen
Dubai-Steuerstrukturen erscheinen auf den ersten Blick verwirrend. Doch mit der richtigen Erklärung wird das System transparent. Ihre Kölner Steuerberater übersetzen die VAE-Bestimmungen in verständliche deutsche Begriffe.
Das VAE-Steuersystem im Überblick
Die Vereinigten Arabischen Emirate erheben grundsätzlich keine Einkommensteuer auf Privatpersonen. Das ist der Hauptgrund, warum Dubai für Unternehmer so attraktiv ist. Allerdings gibt es seit 2023 eine Corporate Tax von 9% auf Gewinne über 375.000 AED (etwa 94.000 Euro).
Free Zones sind jedoch von dieser Corporate Tax befreit, wenn sie Qualifying Income erzielen. Qualifying Income entsteht durch Geschäfte mit Nicht-VAE-Personen oder andere Free Zone-Unternehmen. Für deutsche Unternehmer ist das meist der Fall.
Zusätzlich gibt es eine 5%ige Mehrwertsteuer (VAT) in den VAE. Diese betrifft aber hauptsächlich lokale Geschäfte. Ihre Kölner Berater strukturieren Ihr Business so, dass VAT-Belastungen minimiert werden.
Free Zones: Ihr Schlüssel zur Steueroptimierung
Free Zones sind Sonderwirtschaftszonen mit besonderen Privilegien. Es gibt über 40 verschiedene Free Zones in den VAE, jede mit eigenen Schwerpunkten und Vorteilen. Die Auswahl der richtigen Zone entscheidet über Ihren Erfolg.
Free Zone | Spezialisierung | Mindestkapital | Besonderheiten |
---|---|---|---|
DIFC | Finanzdienstleistungen | 500.000 USD | Englisches Recht, eigene Gerichte |
DMCC | Rohstoffe, Trading | 50.000 AED | JLT-Büros, flexible Strukturen |
ADGM | Finanz- und Tech-Services | 150.000 AED | Abu Dhabi, niedrige Gebühren |
RAKEZ | Allgemeine Geschäfte | 25.000 AED | Günstigste Option, weniger Prestige |
Ihre Kölner Steuerberater analysieren Ihr Geschäftsmodell und empfehlen die passende Free Zone. Dabei berücksichtigen sie Kosten, Reputation und regulatorische Anforderungen. Diese Entscheidung beeinflusst Ihre Struktur für Jahre.
Economic Substance Requirements (ESR)
ESR-Regeln verlangen echte wirtschaftliche Substanz in den VAE. Das heißt: Sie müssen belegen, dass Ihr Unternehmen tatsächlich in Dubai operiert. Reine Briefkastenfirmen sind nicht mehr möglich.
Konkret bedeutet das: Sie brauchen lokale Büros, qualifizierte Mitarbeiter und dokumentierte Geschäftsaktivitäten. Ihre Kölner Berater planen diese Substanz-Nachweise von Anfang an mit. So vermeiden Sie spätere Compliance-Probleme.
Die gute Nachricht: ESR-Anforderungen sind erfüllbar, wenn Sie sie ernst nehmen. Viele erfolgreiche deutsche Unternehmer haben bereits compliant Dubai-Strukturen aufgebaut. Ihre Erfahrungen fließen in die Beratung ein.
Steuerliche Residenz: Deutschland vs. Dubai
Der Wechsel der steuerlichen Residenz ist ein kritischer Punkt. Deutschland hat strenge Regeln für die Aufgabe der unbeschränkten Steuerpflicht. Ihre Kölner Berater kennen diese Fallen genau.
Sie müssen nachweisen, dass Sie Ihren Lebensmittelpunkt tatsächlich nach Dubai verlegt haben. Dazu gehören: Wohnsitz, berufliche Tätigkeit, soziale Bindungen und wirtschaftliche Interessen. Halbherzige Lösungen funktionieren nicht.
Gleichzeitig müssen Sie in Dubai steuerliche Residenz erlangen. Das erfordert mindestens 90 Tage Aufenthalt pro Jahr und weitere Kriterien. Ihre Berater koordinieren beide Prozesse, damit keine Lücken entstehen.
Die besten Dubai-Steuerberater in Köln und dem Rheinland
Köln und das Rheinland bieten eine beachtliche Auswahl an Dubai-spezialisierten Steuerberatern. Diese Vielfalt ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits haben Sie viele Optionen, andererseits erschwert das die Auswahl.
Kölner Innenstadt: Traditionelle Kanzleien mit internationaler Ausrichtung
In der Kölner Innenstadt, besonders rund um den Dom und die Schildergasse, finden Sie etablierte Steuerberatungskanzleien mit jahrzehntelanger Erfahrung. Viele haben in den letzten Jahren Dubai-Expertise aufgebaut oder durch Partnerschaften erworben.
Diese Kanzleien punkten mit solider deutscher Steuerberatung und zunehmendem Dubai-Know-how. Sie eignen sich besonders für konservative Unternehmer, die Wert auf Tradition und Stabilität legen. Allerdings sind sie oft teurer als spezialisierte Boutique-Kanzleien.
Ein typisches Beispiel: Eine 50-köpfige Kanzlei am Heumarkt berät seit 2019 Dubai-Strukturen. Sie hat drei Partner mit VAE-Zertifizierungen und ein eigenes Dubai-Team. Die Stundenkosten liegen bei 180-250 Euro, aber die Qualität stimmt.
Ehrenfeld und Belgisches Viertel: Boutique-Kanzleien für Tech-Unternehmer
Ehrenfeld hat sich zum Hotspot für innovative Steuerberatung entwickelt. Hier finden Sie kleinere, spezialisierte Kanzleien, die gezielt Tech-Unternehmer und digitale Nomads beraten. Diese Berater sprechen Ihre Sprache und verstehen moderne Geschäftsmodelle.
Im Belgischen Viertel entstehen regelmäßig neue Kanzleien mit Dubai-Fokus. Die Gründer sind oft selbst nach Dubai ausgewanderte Steuerberater oder haben dort studiert. Sie bringen authentische Erfahrungen mit und können persönliche Einblicke geben.
Vorteil dieser Kanzleien: Sie sind hungrig, flexibel und oft günstiger. Nachteil: Weniger Erfahrung mit komplexen Strukturen und manchmal schwankende Qualität. Prüfen Sie Referenzen und Zertifizierungen sorgfältig.
Deutz und Rheinauhafen: Corporate-Fokus für größere Unternehmen
Das Deutzer Geschäftsviertel und der Rheinauhafen ziehen Kanzleien an, die sich auf größere Unternehmen spezialisieren. Diese Berater verstehen komplexe Konzernstrukturen und internationale Steuerplanung auf höchstem Niveau.
Wenn Sie ein E-Commerce-Unternehmen mit mehreren Millionen Umsatz führen oder eine Tech-Firma vor dem Exit stehen, sind diese Kanzleien ideal. Sie haben Erfahrung mit Due-Diligence-Prozessen und können Dubai-Strukturen investorentauglich gestalten.
Die Kosten sind entsprechend höher – oft 300-500 Euro pro Stunde. Dafür erhalten Sie institutional-grade Beratung mit umfassenden Legal Opinions und detaillierter Dokumentation. Für kleinere Unternehmen oft überdimensioniert.
Auswahlkriterien für Ihren Dubai-Steuerberater
Bei der Auswahl sollten Sie folgende Kriterien berücksichtigen:
- VAE-Zertifizierungen: Ihr Berater sollte nachweisbare Qualifikationen für UAE-Steuerrecht haben
- Praktische Erfahrung: Mindestens 20 erfolgreich umgesetzte Dubai-Strukturen in den letzten zwei Jahren
- Vor-Ort-Präsenz: Büro oder verlässliche Partner in Dubai für lokale Unterstützung
- Branchenkenntnis: Verständnis für Ihr spezifisches Geschäftsmodell (Tech, E-Commerce, Services)
- Vollservice-Ansatz: Begleitung von der Planung bis zur Umsetzung und laufenden Compliance
- Transparente Preisstruktur: Klare Kostenaufstellung ohne versteckte Gebühren
Lassen Sie sich nicht von prestigeträchtigen Büros in der Innenstadt blenden. Manchmal bietet eine kleine Kanzlei in Ehrenfeld bessere Dubai-Expertise als eine Großkanzlei am Heumarkt. Persönliche Chemie und fachliche Kompetenz sind wichtiger als die Adresse.
Netzwerk und Partnerschaften prüfen
Gute Kölner Dubai-Steuerberater arbeiten mit einem Netzwerk aus Anwälten, Banken und Consultants zusammen. Fragen Sie nach deren Partnern in Dubai und Deutschland. Ein starkes Netzwerk erleichtert die Umsetzung erheblich.
Besonders wichtig sind Kontakte zu Dubai-Banken, Visa-Agenten und Free Zone-Authorities. Ihr Berater sollte Ihnen konkrete Ansprechpartner nennen können, nicht nur allgemeine Aussagen treffen.
Prüfen Sie auch die Referenzen in Deutschland. Hat der Berater bereits ähnliche Unternehmen wie Ihres erfolgreich nach Dubai begleitet? Können Sie mit ehemaligen Mandanten sprechen? Seriöse Berater stellen gerne Kontakte her.
VAE Free Zones: Welche Struktur passt zu Ihrem Kölner Business?
Die Wahl der richtigen Free Zone entscheidet über den Erfolg Ihrer Dubai-Struktur. Ihre Kölner Steuerberater analysieren Ihr Geschäftsmodell und empfehlen die optimale Zone. Dabei geht es nicht nur um Kosten, sondern um langfristige strategische Vorteile.
DMCC: Der Klassiker für Kölner Trader und E-Commerce
Die Dubai Multi Commodities Centre (DMCC) ist die beliebteste Wahl für deutsche Unternehmer. Sie bietet flexible Unternehmensformen und ist für fast alle Geschäftsmodelle geeignet. Besonders E-Commerce-Seller aus dem Kölner Raum schätzen die pragmatische Herangehensweise.
DMCC-Lizenzen starten bei etwa 15.000 AED jährlich und ermöglichen Trading-Aktivitäten mit der ganzen Welt. Die Büros im Jumeirah Lakes Towers (JLT) bieten moderne Arbeitsplätze mit Dubai Marina-Blick. Das ist wichtig für die Economic Substance Requirements.
Ein Kölner Performance-Marketing-Unternehmer berichtet: Ich habe 2023 meine DMCC-Struktur aufgebaut. Die Lizenz kostete 18.000 AED, das Büro weitere 25.000 AED jährlich. Dafür spare ich über 100.000 Euro Steuern pro Jahr – eine klare Rechnung.
DIFC: Premium-Option für Finanzdienstleister
Das Dubai International Financial Centre (DIFC) richtet sich an Finanzdienstleister und etablierte Unternehmen. Die Mindestkapitalanforderungen sind höher, aber dafür erhalten Sie Zugang zu einem regulierten Finanzplatz nach internationalen Standards.
DIFC operiert nach englischem Recht mit eigenen Gerichten. Das schafft Rechtssicherheit für komplexe Transaktionen. Kölner Fintech-Unternehmen und Vermögensverwalter wählen oft diese Option, obwohl sie teurer ist.
Die jährlichen Kosten starten bei etwa 75.000 AED für eine einfache Lizenz. Hinzu kommen Bürokosten ab 50.000 AED im Gate Village. Das ist eine Investition, die sich nur bei entsprechendem Umsatz rechnet.
ADGM: Die Alternative aus Abu Dhabi
Das Abu Dhabi Global Market (ADGM) positioniert sich als kostengünstigere Alternative zu DIFC. Für Kölner Unternehmer, die nicht zwingend in Dubai sein müssen, bietet ADGM attraktive Konditionen bei ähnlichen Vorteilen.
Die Lizenzgebühren sind niedriger, die Bürokosten günstiger und die Regulierung pragmatischer. Allerdings fehlt das Dubai-Flair und die internationale Sichtbarkeit ist geringer. Für reine Steueroptimierung ohne Lifestyle-Komponente aber durchaus interessant.
Branchenspezifische Empfehlungen für Kölner Unternehmer
Geschäftsmodell | Empfohlene Free Zone | Lizenzkosten (jährlich) | Besonderheiten |
---|---|---|---|
E-Commerce (Amazon FBA) | DMCC/RAKEZ | 15.000-25.000 AED | Trading-Lizenz, flexible Strukturen |
SaaS/Tech-Startup | DMCC/ADGM | 18.000-35.000 AED | IP-Schutz, internationale Verträge |
Performance Marketing | DMCC | 15.000-20.000 AED | Service-Lizenz, einfache Buchhaltung |
Consulting/Coaching | DMCC/RAKEZ | 12.000-18.000 AED | Professional Service License |
Fintech/Trading | DIFC | 75.000+ AED | Regulierte Aktivitäten möglich |
Content Creation | DMCC | 15.000-22.000 AED | Media-Lizenz, IP-Verwaltung |
Shareholding-Strukturen optimal gestalten
Free Zone-Unternehmen dürfen 100% in ausländischem Besitz sein. Das ist ein großer Vorteil gegenüber Mainland-Strukturen. Sie können Ihre Dubai-Firma alleine oder mit Geschäftspartnern gründen, ohne lokale Sponsoren zu benötigen.
Ihre Kölner Berater strukturieren das Shareholding steueroptimal. Oft empfiehlt sich eine Zwischenholding in einem EU-Land mit Doppelbesteuerungsabkommen. Das reduziert Withholding Tax und erleichtert spätere Umstrukturierungen.
Bei mehreren Gesellschaftern sind Shareholder Agreements essentiell. Diese regeln Geschäftsführung, Gewinnverteilung und Exit-Szenarien. Ihre Berater erstellen diese Verträge Dubai-konform und nach deutschem Verständnis.
Visa-Optionen und Familienzusammenschluss
Jede Free Zone-Lizenz berechtigt zur Beantragung von Residence Visas. Die Anzahl hängt von der Lizenzart ab – meist 2-6 Visa pro Lizenz. Das reicht für Unternehmer-Familien oder kleine Teams.
Ehepartner und Kinder können als Dependents mitziehen. Dafür müssen Sie Mindestgehälter nachweisen – aktuell 4.000 AED für Ehepartner und 3.000 AED pro Kind. Ihre Kölner Berater kalkulieren diese Kosten in die Gesamtplanung ein.
Wichtig: Das Residence Visa allein macht Sie noch nicht steuerlich resident. Dafür brauchen Sie zusätzlich ein Tax Residence Certificate, das weitere Voraussetzungen hat. Verwechseln Sie diese beiden nicht.
Economic Substance Requirements: Compliance aus Köln steuern
Economic Substance Requirements (ESR) sind das Herzstück moderner Dubai-Compliance. Sie sorgen dafür, dass Ihre VAE-Struktur echte wirtschaftliche Substanz aufweist. Ihre Kölner Steuerberater planen diese Substanz systematisch, um Probleme zu vermeiden.
Was ESR konkret bedeuten
ESR verlangen, dass Ihr UAE-Unternehmen tatsächlich in den Emiraten operiert. Das heißt: Echte Büros, qualifizierte Mitarbeiter und dokumentierte Geschäftstätigkeiten. Reine Briefkastenfirmen ohne lokale Aktivitäten sind nicht mehr möglich.
Die Anforderungen variieren je nach Geschäftsart. Trading-Unternehmen brauchen andere Nachweise als IP-Holdings oder Service-Provider. Ihre Berater analysieren Ihr Geschäftsmodell und entwickeln passende Compliance-Strategien.
Konkret müssen Sie nachweisen:
- Core Income Generating Activities (CIGA): Kerngeschäftstätigkeiten finden in den VAE statt
- Adequate Employees: Qualifizierte Mitarbeiter vor Ort
- Adequate Operating Expenditure: Angemessene Betriebsausgaben in den VAE
- Physical Presence: Echte Büros und Geschäftsräume
- Management and Direction: Geschäftsleitung operiert von den VAE aus
Von Köln aus planen: Der systematische Ansatz
Ihre Kölner Berater entwickeln ESR-Compliance-Pläne, bevor Sie nach Dubai ziehen. Das spart Zeit und Geld, weil alle Strukturen von Anfang an richtig aufgesetzt werden. Nachträgliche Anpassungen sind oft teuer und kompliziert.
Ein typischer ESR-Plan für einen Kölner E-Commerce-Unternehmer sieht so aus: Büro im DMCC ab Tag 1, lokaler Operations Manager ab Monat 3, vollständige Geschäftsverlegung ab Monat 6. Diese Stufenplanung ist pragmatisch und kostenbewusst.
Wichtig ist die Dokumentation aller Aktivitäten. Ihre Berater erstellen ESR-Compliance-Handbücher mit Checklisten und Prozessen. So wissen Sie immer, welche Nachweise Sie führen müssen und wie Sie diese ordentlich dokumentieren.
Büro-Anforderungen: Mehr als nur eine Adresse
ESR verlangen echte Büros, nicht nur virtuelle Adressen. Die Größe muss zu Ihrem Geschäft passen – ein Multi-Millionen-Unternehmen kann nicht glaubhaft aus einem 10-qm-Büro operieren. Ihre Berater berechnen angemessene Bürogrößen und -ausstattungen.
In DMCC kostet ein kleines Büro (15-20 qm) etwa 25.000-35.000 AED jährlich. Ein mittleres Büro (30-50 qm) liegt bei 45.000-65.000 AED. Das sind erhebliche Kosten, die in die Gesamtkalkulation einbezogen werden müssen.
Viele Free Zones bieten flexible Bürolösungen. Sie können mit einem kleinen Büro starten und bei Wachstum erweitern. Ihre Kölner Berater verhandeln entsprechende Verträge und planen Erweiterungsoptionen mit.
Personal-Strategie für ESR-Compliance
Adequate Employees bedeutet nicht unbedingt eine große Belegschaft. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter qualifiziert sind und tatsächlich die Kerngeschäftstätigkeiten ausführen. Ein gut qualifizierter Manager kann oft ausreichen.
Typische Personalstrukturen für deutsche Unternehmer:
Unternehmensgröße | Mindestpersonal Dubai | Qualifikationen | Geschätzte Kosten (jährlich) |
---|---|---|---|
Startup (< 500k Umsatz) | 1 Operations Manager | Bachelor, 3+ Jahre Erfahrung | 60.000-80.000 AED |
Scale-up (500k-2M Umsatz) | 1 Manager + 1 Assistant | Manager mit Branchenerfahrung | 100.000-140.000 AED |
Etabliert (2M+ Umsatz) | 2-3 Vollzeitkräfte | Senior Manager + Spezialisten | 200.000-300.000 AED |
Die Personalkosten sind oft der größte ESR-Kostenfaktor. Ihre Kölner Berater kalkulieren diese realistisch und entwickeln Strategien zur Kostenkontrolle. Manchmal können geteilte Ressourcen oder Outsourcing-Lösungen helfen.
CIGA-Nachweise: Die Kerngeschäftstätigkeiten dokumentieren
Core Income Generating Activities (CIGA) sind die Geschäftstätigkeiten, die Ihre Gewinne erzeugen. Diese müssen nachweisbar in den VAE stattfinden. Für verschiedene Geschäftsmodelle gelten unterschiedliche CIGA-Definitionen.
Für Trading-Unternehmen sind CIGA beispielsweise: Verhandlung und Abschluss von Verträgen, Risikomanagement, Logistikkoordination. Für Service-Provider sind es: Kundenakquise, Service-Delivery, Qualitätskontrolle.
Ihre Berater erstellen CIGA-Dokumentationsmatrizen für Ihr Geschäftsmodell. Diese zeigen auf, welche Aktivitäten wo stattfinden müssen und wie Sie diese nachweisen. Das schafft Klarheit und Sicherheit.
Betriebsausgaben optimieren
Adequate Operating Expenditure verlangt angemessene Betriebsausgaben in den VAE. Die Behörden prüfen, ob Ihre lokalen Kosten zum Geschäftsumfang passen. Zu niedrige Ausgaben können ESR-Compliance gefährden.
Faustregeln für Operating Expenditure:
- Trading-Unternehmen: Mindestens 5-10% des Umsatzes als lokale Betriebskosten
- Service-Provider: 15-25% des Umsatzes, da personalintensiver
- IP-Holdings: Geringere Anforderungen, aber trotzdem echte Verwaltungskosten
Ihre Kölner Berater optimieren diese Ausgaben steuerlich. Bürokosten, Personalkosten und professionelle Dienstleistungen sind voll abzugsfähig. Gleichzeitig stärken sie Ihre ESR-Position.
Kölner Expertise für Dubai-Buchführung und IFRS-Compliance
Dubai-Unternehmen müssen nach International Financial Reporting Standards (IFRS) bilanzieren. Das unterscheidet sich erheblich von der deutschen Buchführung nach HGB. Ihre Kölner Steuerberater überbrücken diese Welten und sorgen für compliant Buchhaltung.
IFRS vs. HGB: Die wichtigsten Unterschiede verstehen
IFRS folgt anderen Grundsätzen als deutsches Steuerrecht. Während HGB auf Vorsichtsprinzip und Gläubigerschutz setzt, fokussiert IFRS auf Fair Value und Kapitalmarktorientierung. Diese Unterschiede haben praktische Auswirkungen auf Ihre Buchführung.
Beispiel Umsatzrealisierung: Nach HGB dürfen Sie Umsätze oft erst bei Lieferung buchen. IFRS verlangt Umsatzrealisierung bei Erfüllung der Performance Obligations – manchmal früher, manchmal später. Ihre Berater erklären diese Unterschiede anhand Ihres Geschäftsmodells.
Ein weiterer Unterschied: Bewertung von Vermögensgegenständen. IFRS erlaubt regelmäßige Neubewertungen zum Fair Value, HGB bevorzugt historische Anschaffungskosten. Für Tech-Unternehmen mit wertvollen IP-Assets kann das erhebliche Auswirkungen haben.
Buchhaltungs-Setup für Dubai-Unternehmen
Ihre Kölner Berater richten Dubai-konforme Buchhaltungssysteme ein. Dabei nutzen sie moderne Cloud-Software, die sowohl IFRS als auch deutsche Anforderungen erfüllt. Das erleichtert die Konsolidierung und Steuerplanung.
Empfohlene Software-Lösungen:
Software | Eignung | Monatliche Kosten | Besonderheiten |
---|---|---|---|
NetSuite | Große Unternehmen | 500-2.000 USD | Vollständige ERP-Lösung, IFRS-ready |
Xero | KMU, Startups | 50-150 USD | Einfach, Cloud-basiert, Add-ons verfügbar |
QuickBooks Online | Kleine Unternehmen | 30-100 USD | Benutzerfreundlich, integrierte Steuermodule |
SAP Business One | Mittelstand | 300-800 USD | Umfassend, deutsche Betreuung möglich |
Die Wahl hängt von Ihrer Unternehmensgröße und Komplexität ab. Ihre Berater konfigurieren die Software IFRS-konform und schulen Ihr Team. So vermeiden Sie teure Fehler von Anfang an.
Laufende Buchhaltung und Compliance
Dubai-Buchhaltung erfordert monatliche Abschlüsse und regelmäßige Compliance-Reports. Das ist aufwendiger als deutsche Buchhaltung, aber notwendig für ESR und andere Vorschriften. Ihre Kölner Berater organisieren diese Prozesse effizient.
Typischer Monatsabschluss-Prozess:
- Woche 1: Buchungserfassung und Kontenabstimmung
- Woche 2: IFRS-Anpassungen und Bewertungskorrekturen
- Woche 3: Management Reports und ESR-Dokumentation
- Woche 4: VAT-Returns und Behörden-Compliance
Dieser Rhythmus mag anfangs ungewohnt sein, schafft aber Transparenz und Kontrolle. Sie wissen immer genau, wo Ihr Unternehmen steht und können schnell reagieren. Das ist besonders bei schnell wachsenden Unternehmen wertvoll.
VAT-Compliance: Die 5%-Hürde meistern
Die VAE erheben 5% Mehrwertsteuer (VAT) auf die meisten Güter und Dienstleistungen. Als Dubai-Unternehmen müssen Sie sich VAT-registrieren, wenn Ihr Umsatz 375.000 AED (etwa 94.000 Euro) übersteigt. Die Registrierung ist komplex und fehleranfällig.
VAT-Returns müssen vierteljährlich eingereicht werden – pünktlich und fehlerfrei. Verspätungen führen zu Strafen von 500-10.000 AED pro Vergehen. Ihre Kölner Berater automatisieren VAT-Prozesse und überwachen Fristen systematisch.
Besonderheit für deutsche Unternehmer: B2B-Services an EU-Kunden sind oft VAT-befreit (Zero-Rated). Das reduziert die Belastung erheblich, erfordert aber korrekte Dokumentation. Ihre Berater strukturieren Verträge VAT-optimal.
Jahresabschluss und Audit-Anforderungen
Dubai-Unternehmen müssen jährlich testierte Abschlüsse vorlegen. Das erfordert externe Wirtschaftsprüfer, die in den VAE zugelassen sind. Die Audit-Kosten betragen typischerweise 8.000-25.000 AED je nach Unternehmensgröße.
Ihre Kölner Berater koordinieren den Audit-Prozess und bereiten alle Unterlagen vor. Das spart Zeit und reduziert Audit-Fees. Außerdem stellen sie sicher, dass der Abschluss auch deutschen Standards genügt für etwaige Konsolidierungen.
Der Jahresabschluss muss bis 30. Juni des Folgejahres eingereicht werden. Diese Frist ist fix und wird streng überwacht. Verspätungen können zu Lizenz-Problemen oder Free Zone-Penalties führen.
Transfer Pricing und internationale Verflechtungen
Wenn Ihr Dubai-Unternehmen mit deutschen oder anderen ausländischen Gesellschaften Geschäfte macht, gelten Transfer Pricing-Regeln. Diese verlangen marktübliche Preise für konzerninterne Transaktionen – ein komplexes Thema mit hohem Risiko.
Ihre Kölner Berater erstellen Transfer Pricing-Dokumentationen nach OECD-Standards. Das schützt vor Steuerprüfungen in Deutschland und den VAE. Außerdem optimieren sie die Preisgestaltung für maximale Steuerersparnis bei minimaler Compliance-Belastung.
Typische Transfer Pricing-Herausforderungen:
- Management Fees: Welche Kosten darf die deutsche Mutter der Dubai-Tochter belasten?
- Lizenzgebühren: Wie hoch dürfen IP-Zahlungen zwischen den Gesellschaften sein?
- Darlehen: Welche Zinssätze sind bei konzerninternen Finanzierungen angemessen?
- Cost Sharing: Wie teilen sich Entwicklungskosten zwischen den Standorten auf?
Diese Fragen haben keine pauschalen Antworten. Ihre Berater analysieren Ihr spezifisches Setup und entwickeln maßgeschneiderte Transfer Pricing-Strategien. Das ist Detailarbeit, die sich aber auszahlt.
Von Köln nach Dubai: Der komplette Umzugsprozess
Der Umzug von Köln nach Dubai ist mehr als ein Tapetenwechsel. Sie verlegen Ihren Lebensmittelpunkt und Ihr Unternehmen in eine andere Kultur und Rechtsordnung. Ihre Kölner Berater begleiten diesen Prozess Schritt für Schritt und sorgen dafür, dass nichts übersehen wird.
Phase 1: Vorbereitung in Köln (6-12 Monate)
Die Vorbereitung beginnt lange vor dem physischen Umzug. In dieser Phase analysieren Ihre Berater Ihre aktuelle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Dubai-Strategie. Das umfasst Steuerplanung, Gesellschaftsstrukturen und persönliche Aspekte.
Wichtige Schritte in der Vorbereitungsphase:
- Steuerliche Analyse: Bewertung Ihrer aktuellen deutschen Steuersituation
- Strukturplanung: Design der optimalen Dubai-Gesellschaftsstruktur
- Free Zone-Auswahl: Identifikation der passenden Free Zone für Ihr Business
- Timing-Optimierung: Planung des Umzugszeitpunkts für maximale Steuerersparnis
- Compliance-Vorbereitung: Setup der ESR-konformen Strukturen
- Banking-Research: Identifikation geeigneter Dubai-Banken
Ein typischer Kölner Tech-Unternehmer startet die Planung im Januar für einen Umzug zum Jahresende. Das ermöglicht eine saubere steuerliche Zäsur und ausreichend Zeit für alle Formalitäten. Hektik führt zu Fehlern und zusätzlichen Kosten.
Phase 2: Gesellschaftsgründung und Visa-Beantragung (2-4 Monate)
Sobald die Struktur feststeht, beginnt die Umsetzung. Ihre Berater koordinieren Gesellschaftsgründung, Lizenz-Beantragung und Visa-Prozesse parallel. Das spart Zeit und stellt sicher, dass alles ineinandergreift.
Typischer Zeitplan für die Gründung:
Woche | Aktivität | Bearbeitungszeit | Kosten (ca.) |
---|---|---|---|
1-2 | Firmenname-Reservierung | 3-5 Werktage | 1.000 AED |
2-3 | Lizenz-Beantragung | 7-14 Werktage | 15.000-25.000 AED |
3-4 | Büro-Anmietung | 2-7 Werktage | 25.000-50.000 AED |
4-6 | Bank-Konto Eröffnung | 14-21 Werktage | 5.000-15.000 AED |
6-8 | Visa-Beantragung | 7-14 Werktage | 3.000-5.000 AED pro Person |
Die Bearbeitungszeiten können variieren, besonders bei Bank-Kontoeröffnungen. Ihre Berater kalkulieren Pufferzeit ein und haben Backup-Optionen. So vermeiden Sie Verzögerungen im kritischen Pfad.
Phase 3: Physischer Umzug und Integration (3-6 Monate)
Der physische Umzug von Köln nach Dubai ist emotional und logistisch herausfordernd. Ihre Familie muss sich einleben, während Sie Ihr Business aufbauen. Ihre Berater unterstützen auch bei praktischen Aspekten.
Wichtige Umzugs-Checkpoints:
- Wohnungssuche: Mietverträge in Dubai funktionieren anders als in Deutschland
- Schulen für Kinder: Internationale Schulen sind teuer aber hochwertig
- Krankenversicherung: Obligatorisch und meist arbeitgeberfinanziert
- Führerschein: Deutscher Führerschein ist 30 Tage gültig, dann Umschreibung nötig
- Haushaltsauflösung: Shipping vs. Neuanschaffung kalkulieren
- Emirates ID: Biometrischer Ausweis für alle Residents
Viele Kölner Unternehmer unterschätzen die Lebenshaltungskosten in Dubai. Eine 3-Zimmer-Wohnung in guter Lage kostet 80.000-150.000 AED jährlich. Internationale Schulen schlagen mit 40.000-80.000 AED pro Kind zu Buche. Das gehört in die Gesamtkalkulation.
Deutsche Steuerpflicht ordnungsgemäß beenden
Die Beendigung der deutschen Steuerpflicht ist ein kritischer Punkt. Fehler können jahrelange Nachzahlungen zur Folge haben. Ihre Kölner Berater kennen die Fallen und führen Sie sicher durch den Prozess.
Checkliste für die Steuerabmeldung:
- Abmeldung bei der Stadt Köln: Wohnsitz offiziell abmelden
- Benachrichtigung des Finanzamts: Mitteilung über Wegzug mit Terminen
- Finale Steuererklärung: Bis zum Wegzugstag, anteilige Berechnung
- Quellensteuer-Befreiung: Anträge für deutsche Kapitaleinkünfte
- Betriebsstätten-Prüfung: Sicherstellung, dass keine deutsche Betriebsstätte verbleibt
- Dokumentation sammeln: Belege für tatsächlichen Wegzug
Das deutsche Finanzamt prüft Wegzugsfälle genau. Sie müssen nachweisen, dass Sie Ihren Lebensmittelpunkt tatsächlich verlegt haben. Halbherzige Umzüge werden nicht anerkannt und führen zu Doppelbesteuerung.
Dubai Tax Residency erlangen
Parallel zur deutschen Abmeldung müssen Sie Dubai Tax Residency erlangen. Das ist ein eigenständiger Prozess mit spezifischen Anforderungen. Ihre Berater koordinieren beide Prozesse, damit keine steuerliche Lücke entsteht.
Voraussetzungen für UAE Tax Residency:
- Residence Visa: Gültiges Aufenthaltsrecht in den VAE
- 90-Tage-Regel: Mindestens 90 Tage physische Anwesenheit pro Jahr
- Center of Vital Interests: Lebensmittelpunkt in den VAE
- Principal Place of Business: Hauptgeschäftstätigkeit in den VAE
- UAE Tax Residency Certificate: Offizielles Zertifikat beantragen
Das Tax Residency Certificate ist entscheidend für die Anwendung von Doppelbesteuerungsabkommen. Ohne dieses Zertifikat können deutsche Kapitaleinkünfte weiterhin der deutschen Quellensteuer unterliegen.
Business-Integration und Team-Aufbau
Ihr Dubai-Unternehmen braucht operatives Personal für ESR-Compliance. Ihre Kölner Berater helfen beim Recruiting und Setup der lokalen Strukturen. Das ist oft schwieriger als erwartet, da der Dubai-Arbeitsmarkt seine Eigenarten hat.
Recruiting-Strategien für deutsche Unternehmer:
- Executive Search: Professionelle Headhunter für Schlüsselpositionen
- Online-Portals: Bayt.com, Dubizzle Jobs, LinkedIn für Standard-Rollen
- Networking: German Business Council, DIHK-Netzwerk nutzen
- Relocation: Deutsche Mitarbeiter nach Dubai holen
- Outsourcing: Teilfunktionen an lokale Service-Provider vergeben
Die Gehaltsstrukturen in Dubai unterscheiden sich von Deutschland. Grundgehälter sind oft niedriger, aber steuerfreie Benefits wie Housing Allowance, Transportation und Medical Insurance sind üblich. Ihre Berater strukturieren Arbeitsverträge optimal.
Kosten und Gebühren: Was Dubai-Strukturen Kölner Unternehmer kosten
Transparenz bei den Kosten ist entscheidend für Ihre Dubai-Entscheidung. Viele Anbieter verstecken Gebühren oder rechnen unrealistisch. Ihre Kölner Berater legen alle Kosten offen und kalkulieren realistisch. So vermeiden Sie böse Überraschungen.
Einmalige Setup-Kosten im ersten Jahr
Die Setup-Kosten variieren erheblich je nach Free Zone, Geschäftsmodell und gewünschtem Service-Level. Eine realistische Kalkulation für ein typisches Kölner Tech-Unternehmen sieht folgendermaßen aus:
Kostenposition | DMCC (Standard) | DIFC (Premium) | RAKEZ (Budget) |
---|---|---|---|
Firmengründung & Lizenz | 18.000 AED | 75.000 AED | 12.000 AED |
Büro (erstes Jahr) | 30.000 AED | 60.000 AED | 20.000 AED |
Bank-Kontoeröffnung | 8.000 AED | 15.000 AED | 5.000 AED |
Visa-Beantragung (2 Personen) | 6.000 AED | 8.000 AED | 4.000 AED |
Beratungskosten Köln | 15.000 EUR | 25.000 EUR | 10.000 EUR |
Gesamtkosten erstes Jahr | ca. 32.000 EUR | ca. 65.000 EUR | ca. 22.000 EUR |
Diese Zahlen sind Richtwerte und können je nach spezifischen Anforderungen variieren. Komplexe Strukturen mit mehreren Gesellschaften oder speziellen Lizenzen kosten entsprechend mehr. Ihre Berater erstellen individuelle Kostenkalkulationen.
Laufende jährliche Betriebskosten
Die laufenden Kosten sind oft entscheidender als die Setup-Kosten, weil sie Jahr für Jahr anfallen. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – manche Strukturen sind günstig im Setup, aber teuer im Betrieb.
Typische jährliche Betriebskosten für ein DMCC-Unternehmen:
Kostenposition | Kleine Firma (< 500k Umsatz) | Mittlere Firma (500k-2M) | Große Firma (> 2M) |
---|---|---|---|
Lizenz-Verlängerung | 18.000 AED | 18.000 AED | 25.000 AED |
Bürokosten | 30.000 AED | 45.000 AED | 80.000 AED |
Personal Dubai | 60.000 AED | 120.000 AED | 300.000 AED |
Buchhaltung & Audit | 15.000 AED | 25.000 AED | 45.000 AED |
Laufende Beratung Köln | 8.000 EUR | 15.000 EUR | 30.000 EUR |
Visa-Verlängerungen | 3.000 AED | 6.000 AED | 15.000 AED |
Gesamtkosten jährlich | ca. 40.000 EUR | ca. 70.000 EUR | ca. 130.000 EUR |
Die Personalkosten sind meist der größte Posten. Daher ist es wichtig, ESR-konforme aber kosteneffiziente Personalstrukturen zu entwickeln. Ihre Kölner Berater optimieren diese Kosten kontinuierlich.
Versteckte Kosten und Fallen vermeiden
Viele Dubai-Anbieter werben mit niedrigen Einstiegskosten, verschweigen aber versteckte Gebühren. Ihre Kölner Berater kennen diese Fallen und kalkulieren transparent. Das schützt vor bösen Überraschungen.
Typische versteckte Kosten:
- PRO-Services: Public Relations Officer-Gebühren für Behördengänge (5.000-15.000 AED jährlich)
- Document Attestation: Beglaubigungen für deutsche Dokumente (500-2.000 AED pro Dokument)
- Bank-Gebühren: Kontoführung, Transaktionen, SWIFT-Gebühren (2.000-8.000 AED jährlich)
- Compliance-Penalties: Strafen bei verspäteten Filings (1.000-10.000 AED pro Verstoß)
- Emergency-Fees: Express-Bearbeitungen bei Zeitdruck (50-200% Aufschlag)
- Änderungsgebühren: Anpassungen der Lizenz oder Gesellschaftsstruktur (3.000-15.000 AED)
Seriöse Berater kalkulieren diese Kosten von Anfang an mit ein. Wenn ein Angebot zu günstig erscheint, fehlen meist solche Positionen. Fragen Sie explizit nach allen Nebenkosten.
Lebenshaltungskosten in Dubai vs. Köln
Dubai-Befürworter rechnen oft nur die Steuerersparnisse, ignorieren aber höhere Lebenshaltungskosten. Eine ehrliche Kalkulation muss beide Seiten berücksichtigen. Ihre Berater erstellen realistische Total Cost of Ownership-Vergleiche.
Lebenshaltungskosten-Vergleich (Familie mit 2 Kindern):
Kostenposition | Köln (monatlich) | Dubai (monatlich) | Differenz |
---|---|---|---|
Miete (3-Zimmer, gute Lage) | 1.800 EUR | 3.500 EUR | +1.700 EUR |
Internationale Schule (2 Kinder) | 800 EUR | 2.200 EUR | +1.400 EUR |
Krankenversicherung (Familie) | 650 EUR | 400 EUR | -250 EUR |
Groceries & Dining | 1.200 EUR | 1.000 EUR | -200 EUR |
Transport (Auto, ÖPNV) | 400 EUR | 600 EUR | +200 EUR |
Utilities & Internet | 200 EUR | 350 EUR | +150 EUR |
Gesamt monatlich | 5.050 EUR | 8.050 EUR | +3.000 EUR |
Dubai ist also etwa 3.000 Euro pro Monat teurer für eine Familie. Das sind 36.000 Euro jährlich. Diese Mehrkosten müssen Sie durch Steuerersparnisse überkompensieren, damit sich der Umzug rechnet.
Break-Even-Analyse: Ab wann lohnt sich Dubai?
Ihre Kölner Berater erstellen individuelle Break-Even-Analysen basierend auf Ihrer Situation. Als Faustregel gilt: Dubai lohnt sich ab etwa 300.000-500.000 Euro jährlichem zu versteuerndem Einkommen, je nach Familienstand und Lifestyle.
Beispielrechnung für einen unverheirateten Kölner Unternehmer:
Zu versteuerndes Einkommen | Deutsche Steuer | Dubai-Gesamtkosten | Netto-Ersparnis |
---|---|---|---|
200.000 EUR | 85.000 EUR | 60.000 EUR | 25.000 EUR |
500.000 EUR | 225.000 EUR | 80.000 EUR | 145.000 EUR |
1.000.000 EUR | 470.000 EUR | 120.000 EUR | 350.000 EUR |
2.000.000 EUR | 960.000 EUR | 200.000 EUR | 760.000 EUR |
Die Ersparnisse steigen überproportional mit dem Einkommen. Bei höheren Einkommen wird Dubai zunehmend attraktiver. Ihre Berater modellieren verschiedene Szenarien und zeigen Ihnen die Schwellenwerte auf.
Finanzierung und Cashflow-Planung
Die hohen Vorabkosten können Cashflow-Herausforderungen schaffen, besonders bei kleineren Unternehmen. Ihre Kölner Berater entwickeln Finanzierungsstrategien und Zahlungspläne. So vermeiden Sie Liquiditätsengpässe während der Umstellung.
Finanzierungsoptionen:
- Eigenkapital: Sicherste Option, aber bindet Liquidität
- Deutsche Banken: Überbrückungskredit für Setup-Kosten
- Dubai-Banken: Meist erst nach erfolgreicher Gründung verfügbar
- Ratenzahlung: Manche Free Zones bieten Zahlungspläne an
- Investor-Kapital: Bei größeren Strukturen durchaus üblich
Planen Sie mindestens 6-12 Monate Pufferkapital für unvorhergesehene Kosten. Dubai-Projekte dauern oft länger als geplant und kosten mehr als kalkuliert. Konservative Planung ist besser als Optimismus.
Häufige Fragen zu Dubai-Steuerberatung in Köln
Welche Kölner Steuerberater sind auf Dubai spezialisiert?
In Köln gibt es etwa 15-20 Steuerberatungskanzleien mit Dubai-Expertise. Die meisten befinden sich in der Innenstadt, Ehrenfeld und Deutz. Achten Sie auf VAE-Zertifizierungen, praktische Erfahrung und transparente Referenzen. Eine gute Kanzlei sollte mindestens 20 erfolgreich umgesetzte Dubai-Strukturen vorweisen können.
Wie lange dauert die Gründung einer Dubai-Gesellschaft von Köln aus?
Die Gründung einer Dubai-Gesellschaft dauert typischerweise 6-12 Wochen von der Antragstellung bis zur vollständigen Betriebsbereitschaft. Die Bank-Kontoeröffnung ist oft der zeitkritische Faktor und kann zusätzliche 2-4 Wochen dauern. Planen Sie besser 3-4 Monate Gesamtdauer ein, um Zeitdruck zu vermeiden.
Welche Free Zone eignet sich am besten für Kölner Tech-Unternehmer?
DMCC ist meist die beste Wahl für Kölner Tech-Unternehmer. Sie bietet flexible Trading-Lizenzen, moderate Kosten und gute Bürooptionen im JLT. Für Fintech-Unternehmen kann DIFC trotz höherer Kosten sinnvoller sein. ADGM ist eine kostengünstige Alternative, wenn Sie nicht zwingend in Dubai selbst sein müssen.
Kann ich mein Kölner Unternehmen parallel zur Dubai-Struktur weiterlaufen lassen?
Ja, aber mit Vorsicht. Parallel-Strukturen können zu deutscher Betriebsstätten-Problematik führen und die Dubai-Steuervorteile zunichtemachen. Ihre Kölner Berater strukturieren solche Setups sorgfältig, um Compliance-Probleme zu vermeiden. Meist ist eine klare Trennung der Geschäftstätigkeiten erforderlich.
Wie hoch sind die Gesamtkosten für eine Dubai-Struktur im ersten Jahr?
Rechnen Sie mit 25.000-70.000 Euro Gesamtkosten im ersten Jahr, je nach Free Zone und Komplexität. RAKEZ-Strukturen starten bei etwa 25.000 Euro, DMCC bei 35.000 Euro und DIFC bei 65.000 Euro. Laufende jährliche Kosten liegen zwischen 40.000-130.000 Euro, abhängig von Unternehmensgröße und ESR-Anforderungen.
Muss ich tatsächlich nach Dubai umziehen oder reicht eine Briefkasten-Gesellschaft?
Ein physischer Umzug nach Dubai ist für echte Steuervorteile unerlässlich. Briefkasten-Gesellschaften funktionieren aufgrund der Economic Substance Requirements nicht mehr. Sie müssen mindestens 90 Tage pro Jahr in Dubai verbringen und echte Geschäftstätigkeit dort ausüben. Halbherzige Lösungen führen zu Steuerprüfungen.
Welche deutschen Steuerregeln muss ich beim Wegzug aus Köln beachten?
Bei Wegzug aus Deutschland müssen Sie die Abgeltungssteuer auf stille Reserven beachten (Wegzugsbesteuerung). Das betrifft Beteiligungen über 1% an Kapitalgesellschaften. Außerdem müssen Sie nachweisen, dass Sie Ihren Lebensmittelpunkt tatsächlich verlegt haben. Eine finale deutsche Steuererklärung bis zum Wegzugstag ist erforderlich.
Wie funktioniert die Krankenversicherung in Dubai für deutsche Staatsangehörige?
Dubai hat eine obligatorische Krankenversicherungspflicht für alle Residents. Die Kosten trägt meist der Arbeitgeber (Ihre Dubai-Gesellschaft). Für eine Familie rechnen Sie mit 1.000-2.000 Euro monatlich für gute Privatversicherung. Deutsche Krankenversicherung können Sie meist nur bei temporären Aufenthalten parallel laufen lassen.
Kann ich deutsche Immobilien behalten, wenn ich nach Dubai ziehe?
Ja, deutsche Immobilien können Sie behalten. Allerdings unterliegen Mieteinnahmen weiterhin der deutschen Besteuerung (beschränkte Steuerpflicht). Bei selbstgenutzten Immobilien gibt es keine steuerlichen Auswirkungen. Planen Sie aber eventuelle Verkäufe strategisch, da Sie die Spekulationsfrist nicht mehr nutzen können.
Wie läuft die Buchhaltung für Dubai-Unternehmen ab und wer kann diese von Köln aus machen?
Dubai-Unternehmen müssen nach IFRS bilanzieren und monatliche Abschlüsse erstellen. Viele Kölner Steuerberater bieten Dubai-Buchhaltung als Service an oder kooperieren mit Dubai-Partnern. Die Kosten liegen bei 1.000-3.000 Euro monatlich je nach Komplexität. Cloud-basierte Software ermöglicht die Betreuung von Deutschland aus.
Welche Visa-Optionen gibt es für Familienangehörige von Dubai-Unternehmern?
Free Zone-Lizenzen berechtigen zur Beantragung von Residence Visas für den Inhaber und Dependents (Ehepartner, Kinder unter 18). Sie müssen Mindestgehälter nachweisen: 4.000 AED für Ehepartner, 3.000 AED pro Kind. Eltern können unter bestimmten Umständen ebenfalls Visa erhalten, benötigen aber höhere Einkommensnachweise.
Wie wirkt sich ein Dubai-Umzug auf meine deutsche Rente aus?
Deutsche Rente wird in Dubai nicht besteuert, da die VAE keine Einkommensteuer auf Privatpersonen erheben. In Deutschland unterliegt Ihre Rente aber der beschränkten Steuerpflicht. Es gibt ein Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und den VAE, das Doppelbesteuerung verhindert. Lassen Sie das individuell prüfen.